„Kohle, Stahl und Bier – Dreiklang im Revier“ lautete es im Revier. Es sind die drei Säulen, die Dortmund groß machten. Vom Dreiklang ist nicht viel übrig geblieben, dennoch sind die drei weiter in aller Munde.
Kohle aus dem Dreiklang
Kohle und der Bergbau waren früher typisch für das Revier. Die reichen Bodenschätze sicherten lange viele Arbeitsplätze und ließen Deutschlands Wirtschaft aufblühen. Die Spuren dieser Geschichte sind heute noch vorhanden. Doch der Pott ist sauber geworden, Bergleute, Kohle-Briketts und kohlebeheizte Hochöfen eher ein seltener Anblick. Dabei ist Kohle inzwischen wieder in aller Munde. Heute geht es nicht mehr um einen wichtigen Teil des Dreiklangs. Vor allem das Schlagwort „Kohleausstieg“ kursiert inzwischen viel. Dabei geht es heutzutage um den Verzicht des Abbaus von Kohle als fossilem Brennstoff.
Stahl aus dem Dreiklang
Stahl ist auch heute aus der Wirtschaft nicht wegzudenken. Es steht weiter für Wachstum und Wohlstand. Stahl wird benötigt für große Bauten, für den Bau großer Containerschiffe und für den Schienenbau. Auch im Stahlhallenbau ist und bleibt Stahl ein Motor, der die Industrie und die Wirtschaft ankurbelt. Nach den Krisen der vergangenen Jahre werden große Hallen unter anderem benötigt, um künftigen Lieferengpässen durch Bevorratung vieler Güter und Waren entgegenzuwirken. Es werden also künftig mehr große Lagerhallen benötigt, um im Falle einer Lieferkettenunterbrechung ungehindert weiterproduzieren zu können.
Bier aus dem Dreiklang
Der Bierkonsum in Deutschland ist weiter rückläufig. Inzwischen gibt es sogar aktuelle Forderungen, die Alkoholsteuer zu erhöhen, um das durch Alkoholkonsum entstehende Gesundheitsrisiko weiter zu reduzieren. Bier gibt es seit Jahrtausenden und wird es sehr wahrscheinlich auch in tausenden Jahren noch weiter geben. Die aktuellen Konsumschwankungen können dem nichts anhaben. Heute geht es weniger darum, möglichst viel Bier mit den Kumpels zu trinken, sondern heute spielt eine viel größere Rolle, das Bier zum Essen richtig in Ruhe genießen zu können. Staubige Kehlen sind heute eben seltener.