Genauso, wie es unterschiedliche Sorten Bier gibt, gibt es auch unterschiedliche Typen an Biertrinkern. Sicher hat jeder Biertrinker seine favorisierten Sorten und Marken. Neben solchen Biertrinkern, die auch gerne mal wechseln oder nehmen, was angeboten wird, gibt es aber auch solche, die niemals etwas anderes nehmen oder auch nur probieren würden. Solche Stammmarkenkonsumenten können eine gemeinsame Kneipentour unter Freunden schon einmal zu einem schwierigen Unterfangen werden lassen.
Freunden das richtige Bier anbieten
Für gemeinsame Kneipentouren sollten die örtlichen Lokalitäten und Angebote am besten vorher ausreichend vertraut sein, sonst wird eventuell länger gesucht, als genossen. Schwieriger kann dagegen eine Einladung seiner Freunde zu einem Grill- oder Skatabend zu sich nach Hause werden. Noch schwieriger kann die Bierauswahl für ein Dinner werden, zu dem die gesamte Schwiegerfamilie eingeladen wird. Es gilt als sehr unhöflich, ausschließlich die eigene Lieblings-Biersorte und -marke anzubieten. Dagegen ist es nicht unhöflich, vorher dezent in Erfahrung zu bringen, wer welches Bier bevorzugt. Altbier, Weißbier und Kölsch ergeben sich oft aus dem regionalen Bezug. Der Schwiegerfamilie kann dagegen dieselbe Marke angeboten werden, die sie selbst auch anbieten. Es empfiehlt sich, immer auch etwas alkoholfreies Bier einzukaufen.
Biersorte als Kennzeichen
Nicht umsonst sagt man unter Kollegen, „Das klären wir mal bei einem gemeinsamen Bierchen.“ Wenn es beruflich stockt und nicht richtig vorangehen will, kann es durchaus hilfreich sein, sich in einem etwas ungezwungeneren Rahmen zu treffen, um sich gegenseitig besser einschätzen zu können. So finden sich gemeinsame Standpunkte und Lösungsmöglichkeiten danach viel leichter. In Betrieben, in denen häufig Neulinge dazukommen, kann es zum Beispiel auch hilfreich sein, unter die Namen der Mitarbeiter jeweils auch die jeweils bevorzugte Biersorte mit auf ihre türschilder zu schreiben. Eingefleischten Bierkennern genügen oft schon Hinweise wie Pilsener, Radler, alkoholfrei und ähnliches, um den Kollegen richtig ansprechen zu können. Für die Übrigen bedeutet es immerhin, dass hier nicht alles so bierernst genommen wird.